Bei den Ukraine-Gesprächen in Berlin haben sich die Teilnehmer nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko auf einen neuen Fahrplan zum Frieden in der Ostukraine geeinigt. Zudem solle eine bewaffnete Polizeimission im Donbass ihre Arbeit aufnehmen.
Dies sagte Poroschenko nach Angaben der Agentur Tass nach einem fünfstündigen Treffen mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, und dem französischen Präsidente François Hollande.
Der Massnahmenplan zum Frieden solle das Minsker Friedensabkommen als Grundlage nehmen. Die Aussenminister Russlands, der Ukraine, Frankreichs und Deutschlands sollen das Dokument bis spätestens Ende November ausarbeiten.
Die Details der bewaffneten Polizeimission sollen nach Poroschenkos Worten mit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) abgesprochen werden.
In Berlin hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel, Russlands Präsident Wladimir Putin und sein Amtskollege aus Frankreich François Hollande und Poroschenko versucht, den seit langem stockenden Friedensprozess in der Ost-Ukraine wieder in Gang zu bringen.