Zum zweiten Mal nach 2013 erobert sich Richie Porte den Gesamtsieg von Paris – Nizza. Der Australier entthront mit dem Sieg im abschliessenden Bergzeitfahren den Franzosen Tony Gallopin.
Richie Porte holte wie zwei Jahre zuvor zum Doppelschlag aus. Schon damals hatte er seinen Gesamtsieg mit dem Sieg im Schluss-Zeitfahren hinauf auf den Col d’Eze gekrönt. Die Prüfung gegen die Uhr war zwar nur 9,6 km lang, doch Regen und Gegenwind erschwerten die Aufgabe.
Porte gewann das Bergzeitfahren 13 Sekunden vor dem Slowenen Simon Spilak, der schon am Samstag hinter Gallopin Zweiter geworden war. Gallopin hatte sich mit einem couragierten Alleingang den Tagessieg gesichert und gleichzeitig das Leadertrikot übernommen. Im Zeitfahren reichte dann aber die Reserve von 36 Sekunden auf Porte nicht. Der Franzose büsste 1:39 Minuten ein und rutschte im Schlussklassement auf Platz 6 ab. Die Ränge 2 und 3 hinter Porte belegten schliesslich der polnische Strassen-Weltmeister Michal Kwiatkowski und Spilak.
Als bester Schweizer beendete der Luzerner Mathias Frank das zweite World-Tour-Rennen der Saison auf dem 34. Platz. Im Zeitfahren hatte der Profi des IAM Cycling Teams knapp zwei Minuten eingebüsst.