Post kauft CO2-Zertifikate im grossen Stil

Ab 1. April kompensiert die Schweizerische Post die CO2-Emissionen des gesamten adressierten Inlandbriefverkehrs – grösstenteils im Ausland. Der Briefversand innerhalb der Schweiz wird damit klimaneutral, wie die Post am Mittwoch mitteilte.

Briefzentrum der Post in Härkingen (Archiv) (Bild: sda)

Ab 1. April kompensiert die Schweizerische Post die CO2-Emissionen des gesamten adressierten Inlandbriefverkehrs – grösstenteils im Ausland. Der Briefversand innerhalb der Schweiz wird damit klimaneutral, wie die Post am Mittwoch mitteilte.

Rund 50’000 Tonnen CO2 können so jährlich kompensiert werden. Für die Kompensation komme neben hochwertigen Emissionszertifikaten aus internationalen Klimaschutzprojekten auch ein Projekt aus der Schweiz zum Zug. Nach Auskunft von Post-Sprecher Mariano Masserini handelt es sich dabei um Biogasanlagen, welche die Methan-Emissionen in der Landwirtschaft energetisch nutzen.

Die Post will den jährlichen CO2-Ausstoss (2010: 430’000 Tonnen) bis 2013 um jährlich 15’000 Tonnen reduzieren, unter anderem durch die sukzessive Umrüstung auf Elektrofahrzeuge in der Briefzustellung, Minergie-Standard bei Neu- und Umbauten und einen hohen Bahnanteil beim Transport zwischen den Zentren.

Ausserdem will die Post die Dächer von über 20 Betriebsgebäuden mit Fotovoltaikanlagen ausrüsten. Bereits seit 2008 nutzt die Post zu 100 Prozent Strom aus Wind- und Wasserkraft.

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