Prada mit Umsatzsprung trotz Konjunkturflaute

Das italienische Luxus-Label Prada hat ungeachtet der weltweiten Konjunkturschwäche ein Umsatzplus von fast 30 Prozent erzielt. Im Geschäftsjahr, das am 31. Januar 2013 endete, kletterten die Erlöse auf 3,3 Milliarden Euro.

Weltweit bekannt: Prada-Werbung in Japan (Bild: sda)

Das italienische Luxus-Label Prada hat ungeachtet der weltweiten Konjunkturschwäche ein Umsatzplus von fast 30 Prozent erzielt. Im Geschäftsjahr, das am 31. Januar 2013 endete, kletterten die Erlöse auf 3,3 Milliarden Euro.

Firmenchef Patrizio Bertelli sieht Prada daher gut aufgestellt: Neben der starken Marken habe das weltweite Filialnetz zu der Entwicklung beigetragen, sagte er gemäss einer Medienmitteilung.

Allein in den abgelaufenen zwölf Monaten eröffneten weltweit 78 neue Prada-Geschäfte. Am kauffreudigsten zeigten sich in dem Zeitraum Kunden in Europa und Asien. Prada ist vor allem für Luxus-Taschen und Miu-Miu-Kleider bekannt. Die komplette Bilanz mit allen Gewinnkennziffern soll im April veröffentlicht werden.

Prada-Aktien haben im vergangenen Jahr 110 Prozent an Wert gewonnen. Zum Vergleich: Der Leitindex Hang-Seng in Hongkong, wo Prada gelistet ist, schaffte ein Plus von knapp 23 Prozent.

Luxus-Firmen wie Prada, Burberry oder LVMH mit der Marke Louis Vuitton setzen seit längerem auf den Boom in Schwellenländern, allen voran in China.

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