Prämien steigen 2014 – aber sie explodieren nicht

Die Krankenkassenprämien steigen 2014, sie explodieren aber nicht, wie Bundesrat Alain Berset in einem Interview mit dem «SonntagsBlick» erklärte. Zum Ausmass des Anstiegs äusserte er sich nicht; für seriöse Angaben sei es zu früh, mehr lasse sich Ende September sagen.

Ein Hausarzt misst bei einem Hausbesuch den Blutdruck eines Mannes (Bild: sda)

Die Krankenkassenprämien steigen 2014, sie explodieren aber nicht, wie Bundesrat Alain Berset in einem Interview mit dem «SonntagsBlick» erklärte. Zum Ausmass des Anstiegs äusserte er sich nicht; für seriöse Angaben sei es zu früh, mehr lasse sich Ende September sagen.

Versicherte mit einem Hausarzt- oder Gruppenpraxen-Modell müssten aber mit einem stärkeren Anstieg rechnen. Die Krankenkassen müssten ihre Rabatte innert drei Jahren reduzieren.

Es gehe nicht an, dass sie die Prämien für diese Modelle tiefer ansetzten, nur weil sie dort gesunde Versicherte hätten, so Alain Berset.

2 Prozent mehr

Prämien dürften nur tiefer sein, wenn damit auch tatsächlich Kosten gespart würden. Die Hausarzt- und Gruppenpraxenmodelle mit eingeschränkter Wahlfreiheit sparten schon Kosten, Kostenwahrheit und Solidarität unter den Versicherten müssten dabei aber besser spielen.

Der Internet-Vergleichsdienst Comparis geht aufgrund einer Umfrage unter den grössten Krankenkassen davon aus, dass die Prämien 2014 um 2 Prozent steigen. 2013 hatte ein Anstieg von 1,5 Prozent resultiert.

Nächster Artikel