Der Präsident des FC Barcelona, Sandro Rosell, erklärt seinen Rücktritt. Er zieht damit die Konsequenzen aus dem Wirbel um die Verpflichtung des brasilianischen Stars Neymar im vorigen Sommer.
Sein Amtsverzicht sei unwiderruflich, sagte der Klubchef des spanischen Meisters am Donnerstag. Seine Nachfolge habe mit sofortiger Wirkung der bisherige Vizepräsident Josep Maria Bartomeu angetreten. Bartomeu, der für den sportlichen Bereich zuständig war, werde bis zum Ende des Mandats der jetzigen Vereinsführung 2016 die Geschicke von Barça leiten.
Ein Madrider Ermittlungsrichter hatte das Klagegesuch eines Barça-Mitglieds zugelassen und Ermittlungen gegen Rosell eingeleitet. Nach Ansicht des Juristen besteht der Verdacht, dass beim Transfer Neymars vom FC Santos mehr Geld geflossen sein könnte als offiziell angegeben. Rosell hatte dies stets bestritten.