Der Aargauer Grossratspräsident Benjamin Giezendanner (SVP) hat sich für mehr Unternehmertum in der Politik ausgesprochen. Auf diese Weise bleibe der Kanton Aargau konkurrenzfähig. Der Staat müsse seine Kosten senken und effizienter werden.
Das kantonale Erfolgsmodell basiere auf einem massvollen Staat mit freier, prosperierender Wirtschaft, sagte Giezendanner in seiner Eröffnungsrede am Dienstag vor dem Grossen Rat. Es gebe keinen vernünftigen Grund, davon abzuweichen.
Man müsse sich auf das liberale Erbe besinnen, auf Fleiss und Eigenverantwortung, Wettbewerb und offene Märkte sowie auf Privateigentum statt Umverteilung und auf mehr Freiheit und weniger Staat.
«Wir haben die Politik unternehmerisch zu gestalten», betonte der Grossratspräsident. Er sei überzeugt, dass mehr Unternehmertum in der Politik und Verwaltung möglich sei, sagte der SVP-Politiker, der in diesem Jahr als Grossratspräsident der «höchste Aargauer» ist.