Kolumbiens Staatschef Juan Manuel Santos hat sich optimistisch über die Friedensgespräche mit der FARC-Guerilla gezeigt. Gleichzeitig unterstrich er aber in Bogotá, es gebe bei dem Dialog klare Grenzen.
Er spielte damit auf den Beginn der Verhandlungen am Donnerstag in Oslo an, als die Rebellen Reformen der Wirtschaftsordnung forderten. Dies ging nach Ansicht der Regierung über die Tagesordnung der Friedensgespräche hinaus.
Der Frieden sei das Beste für alle, erklärte Santos. Aber wenn dies Ziel nicht erreicht werden könne, sei das Verhandlungsschema so angelegt, dass das Land nichts verliere.
„Wir wissen genau, was wir wollen, wo die Grenzen liegen, wo wir nachgeben können und wobei wir nicht nachgeben können“, sagte der Staatschef. Santos bekräftigte, dass es während der Verhandlungen keine Waffenruhe geben werde.