Vor allem höhere Preise für Bekleidung und Schuhe haben im März in der Schweiz zu einem Preisanstieg geführt. Weniger bezahlt werden musste hingegen für Heizöl. Der Landesindex der Konsumentenpreise stieg um 0,2 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte.
Im Jahresvergleich sind die Preise allerdings weiterhin rückläufig. Gegenüber März 2012 sank der Index um 0,6 Prozent.
Wie das BFS weiter mitteilte, stiegen die Preise der Inlandgüter im März um 0,1 Prozent und diejenigen der Importgüter um 0,6 Prozent. Innert Jahresfrist stiegen die Preise der Inlandgüter ebenfalls um 0,1 Prozent. Die Importgüter verbilligten sind hingegen um 2,4 Prozent.
Im März stiegen die Preise der neuen Sommerkollektion nach dem Ausverkauf deutlich an (+5,4 Prozent). Höhere Preise mussten zudem für Pauschalreisen, PC Hardware, Zeitungs- und Zeitschriftenabonnemente, Bücher und Zigaretten bezahlt werden.
Saisonale Preisschwankungen und Aktionen in der Vorperiode führten im März zu einem Anstieg bei den Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken (+0,5 Prozent). Teurer wurden unter anderem Fleisch und Wurstwaren, Salatgemüse und Brot, günstiger hingegen Früchte mit Ausnahme von Steinobst, Schokolade und Teigwaren.
Rückläufig waren zudem die Indizes der Hauptgruppen Verkehr (-0,4 Prozent), sonstige Waren und Dienstleistungen (-0,4 Prozent), Nachrichtenübermittlung (-0,3 Prozent) sowie Wohnen und Energie (-0,2 Prozent).
Der sogenannte harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) lag im März 2013 bei 103,6 Punkten (Basis 2005=100). Dies entspricht einer Veränderungsrate von +0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und von -0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der HVPI ist ein zusätzlicher Teuerungsindikator, den die EU-Mitgliedsländer nach einer gemeinsamen Methode erstellen. Anhand des Indexes kann die Teuerung in der Schweiz mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden.