Die Preise sind in der Schweiz weiter gestiegen. Nachdem sie bereits im Februar um 0,3 Prozent zugelegt hatten, kletterten sie im März gar um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat nach oben. Im Vergleich zum März 2011 wurden die Güter aber um 1,0 Prozent günstiger.
Zum Preisanstieg gegenüber dem Vormonat beigetragen haben hauptsächlich die höheren Preise für Kleidung und Schuhe (+7,2 Prozent), neue Autos (+3,0 Prozent) und für Erdölprodukte, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag in seinem Landesindex der Konsumentenpreise ausweist.
So war beim Heizöl im Vergleich zum Vormonat ein Preisaufschlag von 2,6 Prozent festzustellen. Beim Benzin kam es gar zu einer Zunahme von 4,6 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahresmonat wurde das Heizöl um 4,7 Prozent teurer, das Benzin seinerseits kostete im Vergleich zum März des Vorjahres 4,5 Prozent mehr.
Mehr bezahlen mussten die Schweizerinnen und Schweizer im März im Vergleich zum Vormonat auch für alkoholische Getränke und Tabak (+0,6 Prozent), für Nahrungsmittel (+0,5 Prozent) sowie für Möbel und andere Haushaltsgegenstände (+0,5 Prozent).
In der Schweiz hergestellte Güter kosteten gegenüber Februar 0,1 Prozent mehr, importierte Güter verteuerten sich gar um 1,9 Prozent. Innert Jahresfrist blieben die Preise der Inlandgüter allerdings unverändert, während bei den Importgütern ein Preisrückgang um 3,6 Prozent resultierte.