Printmedien verdienen im August deutlich weniger mit Inseraten

Die Schweizer Printmedien haben im August insgesamt 91,6 Mio. Franken mit Inseraten eingenommen. Das sind 18,2 Prozent weniger als im August vor einem Jahr. Am deutlichsten brachen die Stellenanzeigen ein.

Die Sonntagspresse hat bei den Einnahmen aus Inseraten besonders starke Einbussen erlitten (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Schweizer Printmedien haben im August insgesamt 91,6 Mio. Franken mit Inseraten eingenommen. Das sind 18,2 Prozent weniger als im August vor einem Jahr. Am deutlichsten brachen die Stellenanzeigen ein.

Diese fielen um 21,8 Prozent auf nunmehr 8,5 Mio. Franken, wie aus der am Donnerstag publizierten Inseratestatistik der WEMF AG für Werbemedienforschung hervorgeht. Einnahmeneinbussen mussten die Printmedien aber auch bei allen anderen Inserategattungen hinnehmen.

Die Liegenschaftsanzeigen fielen um 8,3 Prozent und machten noch 3,4 Mio. Franken aus. Mit Prospektbeilagen verdienten die Zeitungen und Magazine im August 8,5 Mio. Franken. Das entspricht einem Minus von 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Bei der grössten Einnahmequelle, den kommerziellen Anzeigen, war der Rückgang mit einem Minus von 19,0 Prozent auf 71,2 Mio. Franken ebenfalls deutlich.

Im Vergleich zum August 2011 erlitt die Schweizer Sonntagspresse den grössten Dämpfer. Im vergangenen Monat generierte diese Printmediengattung noch 7,4 Mio. Franken, 35,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Zulegen konnten einzig die Regionale Wochenpresse mit 4,8 Prozent auf 3,1 Mio. Franken und die Fachpresse mit einem Plus von 2,3 Prozent auf 5,8 Mio. Franken.

Die Tagespresse verdiente mit 49,9 Mio. Franken 16,5 Prozent weniger.

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