Die Zürcher Privatbank Frey & Co stellt ihre Geschäftstätigkeit ein. Dies habe eine ausserordentliche Generalversammlung der Aktionäre des Instituts entschieden, heisst es auf der Homepage der Bank am Donnerstagabend.
Der Entscheid sei auf die zunehmend schwierigen Marktverhältnisse, die ausufernde Regulierung und die kaum mehr zu tragenden Auflagen zurückzuführen, welche kleinere Privatbanken unter anderem infolge des Steuerstreits mit den USA zu erfüllen hätten, heisst es weiter. Kosten und Aufwendungen seien nicht mehr tragbar gewesen. Die Bank sei so nicht mehr wettbewerbsfähig.
In der Schweiz hätten sich Umstände und Herausforderungen ergeben, «die eine sinnvolle Weiterführung des grenzüberschreitenden Dienstleistungsgeschäfts für eine kleine Bank nicht mehr erlauben», liess sich Verwaltungsratspräsident Markus A. Frey zitieren.
Die Leitung des Geldhauses hält aber fest, dass die Bank finanziell gesund sei und daher nicht liquidiert werde. Der Entscheid zur Aufgabe erfolge freiwillig aufgrund einer Analyse der Gesamtumstände.