Private stellen Bildmaterial zur Krawallnacht in Bern zur Verfügung

Nach der Krawallnacht in Bern sind auf der Hotline der Kantonspolizei erste Hinweise eingegangen, die bei der Aufklärung der Taten hilfreich sein könnten. Mehr als ein Dutzend Personen haben die neu eingerichtete Nummer bislang gewählt.

Eingeschlagene Scheiben nach der Tanzdemo "Tanz dich frei" (Bild: sda)

Nach der Krawallnacht in Bern sind auf der Hotline der Kantonspolizei erste Hinweise eingegangen, die bei der Aufklärung der Taten hilfreich sein könnten. Mehr als ein Dutzend Personen haben die neu eingerichtete Nummer bislang gewählt.

Manche von ihnen boten privates Video- und Bildmaterial an, wie Polizeisprecherin Corinne Müller am Dienstag auf Anfrage sagte. Die Anrufer folgten damit einem Appell der Berner Stadtregierung und der Kantonspolizei.

Die Hotline ist seit Montagnachmittag in Betrieb. Die Polizei sucht Personen, die Angaben zur Identität von Randalierern machen können. Die Hotline wurde aber auch für Geschäfts- und Ladenbesitzer eingerichtet, die Schäden melden möchten.

Der Mitarbeiter der Transportpolizei, der bei den Krawallen von Samstagnacht wegen Gesichtsverletzungen hospitalisiert werden musste, konnte das Spital am Montag wieder verlassen, wie Müller weiter sagte. Der Mann sei bis auf weiteres arbeitsunfähig. Er benötige weiterhin ärztliche Behandlung.

Bei den Krawallen waren insgesamt 50 Personen verletzt worden, darunter 20 Mitarbeiter der Kantonspolizei – die meisten durch Steinwürfe.

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