Rund drei Wochen später als ursprünglich geplant ist der private Raumfrachter «Cygnus» zur Internationalen Raumstation ISS aufgebrochen. An Bord einer Antares-Rakete sei der Frachter am Donnerstag vom Weltraumbahnhof der Wallops Flight Facility im US-Bundesstaat Virginia gestartet.
Kurz darauf habe sich «Cygnus», der rund 1200 Kilogramm Nachschub und wissenschaftliche Experimente an Bord hat, von der Rakete gelöst und werde nun am Sonntag an der ISS erwartet, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit.
Ursprünglich hatte der Frachter bereits Mitte Dezember starten sollen. Dann war jedoch eine Kühlpumpe an der ISS kaputt gegangen und musste repariert werden – und der Raumfrachter blieb am Boden.
Als es dann am Dienstag endlich losgehen sollte, war es zu kalt für einen Start. Einen Tag später musste ein weiterer Startversuch wegen zu hoher Weltraumstrahlung abgesagt werden.