Prix Meret Oppenheim für Bice Curiger, Niele Toroni und Günter Vogt

Das Bundesamt für Kultur vergibt die Prix Meret Oppenheim 2012 an die Kunstvermittlerin Bice Curiger, den Künstler Niele Toroni und den Landschaftsarchitekten Günter Vogt. Die Preise sind mit je 40’000 Franken dotiert.

Bice Curiger wird mit dem Prix Meret Oppenheim geehrt (Archiv) (Bild: sda)

Das Bundesamt für Kultur vergibt die Prix Meret Oppenheim 2012 an die Kunstvermittlerin Bice Curiger, den Künstler Niele Toroni und den Landschaftsarchitekten Günter Vogt. Die Preise sind mit je 40’000 Franken dotiert.

Die Zürcherin Bice Curiger sei „eine der vielseitigsten Persönlichkeiten der internationalen Kunstwelt“, schreibt das Bundesamt für Kultur (BAK). Einen Namen gemacht hat sie sich insbesondere als Gründerin der Kunstzeitschrift „Parkett“ sowie als Kuratorin im Kunsthaus Zürich und an der Biennale Venedig 2011.

Niele Toroni hat Tessiner Wurzeln und lebt seit 1959 in Paris. Hier hat er „seine radikale und seither konsequent beibehaltene Arbeitsweise entwickelt“, die er als „travail/peinture“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um Abdrücke eines Pinsels Nr. 50, die Toroni in Abständen von 30 Zentimetern aufträgt.

Erstmals erhält dieses Jahr ein Landschaftsarchitekt den Prix Meret Oppenheim: Günter Vogt ist aber nicht nur Landschaftsarchitekt. Zu seinen „herausragenden Leistungen“ zählen auch städtebauliche Projekte sowie „seine intensive Zusammenarbeit“ mit Architektur- und Kunstschaffenden“. Vogt entwirft seine „visionären Projekte“ mit seinen Teams in Zürich, London und Berlin.

Das BAK vergibt die Prix Meret Oppenheim auf Empfehlung der Eidgenössischen Kunstkommission zum 12. Mal. Die Ausgezeichneten sind älter als 40 Jahre. Ihre Arbeit sind „von besonderer Aktualität für die Kunst und Architektur der Gegenwart“.

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