Prix Walo für Traufer, Schlunegger, Oesch’s und Courgette

Der 43. Prix Walo stand am Sonntag stark im Zeichen des Volkstümlichen: In der Sparte Pop/Rock gewann der «Alpentainer» Trauffer und in der Kategorie Newcomer der Männerchor-Gründer Georg Schlunegger. Oesch’s die Dritten besiegten in der Sparte Schlager Beatrice Egli.

Pepe Lienhard, der mit Abstand bekannteste Schweizer Bandleader, wurde am Sonntag im Zürcher Kongresshaus mit zwei Prix Walo ausgezeichnet: einem in der Sparte Big Band und einen Ehren-Prix-Walo für sein Lebenswerk. (Archivbild) (Bild: sda)

Der 43. Prix Walo stand am Sonntag stark im Zeichen des Volkstümlichen: In der Sparte Pop/Rock gewann der «Alpentainer» Trauffer und in der Kategorie Newcomer der Männerchor-Gründer Georg Schlunegger. Oesch’s die Dritten besiegten in der Sparte Schlager Beatrice Egli.

Für Oesch’s war es der zweite Schlager-Walo nach 2008; damals gewann die Familienkapelle auch die Auszeichnung in der Kategorie Publikumsliebling. Zweimal freuen durfte sich dieses Jahr Pepe Lienhard: Er gewann in der Kategorie Big Band und wurde zusätzlich mit dem Ehren-Prix Walo für sein Lebenswerk geehrt.

Als beste Filmproduktion bekam Claude Barras‘ Oscar-Kandidat «Ma vie de Courgette» die Trophäe in Gestalt eines hüpfenden Sterns. Beste TV-Produktion wurde der aufwendige Zweiteiler «Gotthard». Und die Auszeichnung für die beste Bühnenproduktion ging an «Cabaret» in der Version, die Dominik Flaschka für das Zürcher Bernhard Theater produzierte.

In der Kategorie Kabarett/Comedy übertrumpfte Fabian Unteregger den Shooting-Star Hazel Brugger und in der Sparte Schauspieler/Schauspielerin triumphierte der «Schellenursli»-Bösewicht Leonardo Nigro.

Die Verleihung des Prix Walo im Zürcher Kongresshaus wurde von Monika Kaelin, der Präsidentin der Show Szene Schweiz und Produzentin der Gala, zusammen mit Nicole Berchtold und Sala Bahrampoori moderiert.

Der 1974 begründete Prix Walo – bis 1980 noch Goldener Tell genannt – ist laut Veranstaltern die «höchste Auszeichnung im Schweizer Showbusiness». Seit der Einführung des Schweizer Filmpreises 1998 und des Swiss Music Awards 2008 hat der Prix Walo aber an Bedeutung eingebüsst.

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