Nach Stan Wawrinka qualifiziert sich auch Roger Federer ohne Satzverlust für die 2. Runde am Grand-Slam-Turnier in Wimbledon. Gegen Damir Dzumhur braucht die Weltnummer 2 nur 68 Minuten zum Sieg.
Federer zeigte in seiner ersten Partie auf dem Centre Court einen Auftritt ohne Fehl und Tadel. Der bald 34-jährige Baselbieter war bei Temperaturen gegen 30 Grad Celsius seinem gut zehn Jahre jüngeren Widersacher in allen Belangen überlegen – ähnlich wie vor wenigen Wochen in der Drittrundenpartie am French Open in Paris, als der Bosnier neun Games für sich hatte verbuchen können.
Federer, der an der Church Road seinen achten Triumph anstrebt, musste keinen einzigen Breakball abwehren und gewann fast doppelt so viele Punkte wie Dzumhur, die Nummer 88 der Weltrangliste aus Sarajevo. Insgesamt gelangen dem Baselbieter fünf Breaks, das erste zum 3:1 im ersten Satz. Der 17-fache Grand-Slam-Sieger bestreitet in Wimbledon sein 63. Grand-Slam-Turnier in Folge, womit er seinen Rekord weiter ausbaute.
In seiner zweiten Partie am Donnerstag dürfte Federer etwas mehr gefordert werden. Er trifft auf den Amerikaner Sam Querrey (ATP 36), der den Holländer Igor Sijsling (ATP 170) in drei Sätzen schlug. Gegen den aufschlagstarken Querrey hat der Schweizer die beiden bisherigen Direktbegegnungen ohne Satzverlust gewonnen.
Ebenfalls in der 2. Runde steht Rafael Nadal, der sich im Duell zweier Linkshänder gegen Thomaz Bellucci (Br), den Sieger des Turniers von Genf, 6:4, 6:2, 6:4 durchsetzte. In der zweiten Runde trifft Nadal, der in Wimbledon 2008 und 2010 triumphiert hat, auf Dustin Brown (De).