Die Produzenten- und Importpreise sind im März gestiegen. Vor allem die Verteuerung des Erdöls hat den Gesamtindex, wie er vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnet wird, gegenüber dem Vormonat um 0,3 Punkte auf 98,8 Punkte angehoben.
Der Produzentenpreisindex für im Inland hergestellte Produkte erhöhte sich im März gegenüber Februar um 0,1 Prozent. Neben Mineralölprodukten steigen die Preise für Kleider, Gemüse, Schlachtrinder, isolierte Elektrokabel und Schrott. Billiger wurden Produkte der Forstwirtschaft und Armierungsstahl.
Der Index Importpreise stieg hingegen um 0,7 Prozent an. Neben Rohöl und Mineralölprodukten legten ebenfalls die Preise für Kleider und Gemüse, aber auch Zitrusfrüchte, Gartenbau- und Stahlprodukte zu. Billiger wurden Kohlen, Mineralschmieröle, Textilien und Armierungsstahl.
Auf längere Frist gesehen sind die Preise aber gesunken, wie die am Montag vorgelegten Zahlen aufzeigen. Das BFS setzt den Wert von 100 Punkten auf Basis der Daten vom Dezember 2010. Innert Jahresfrist sei das Preisniveau um 2 Prozent gesunken, teilte das BFS zudem mit.