Die Schweizer Grosshandelspreise haben im November gegenüber dem Vormonat leicht zugelegt. Der Index der Produzenten- und Importpreise stieg um 0,4 Prozent. Die Hauptursachen dafür waren höhere Preise für Mineralölprodukte sowie für pharmazeutische Güter.
Zudem wurden laut einer Medienmitteilung des Bundesamtes für Statistik (BFS) vom Dienstag auch elektrische Ausrüstungen, Kunststoffe und deren Produkte, Haushaltsreiniger, Körperpflegemittel und Fleisch teurer.
Purzelnde Preise fanden sich im November dagegen beispielsweise bei Erdgas, Stahl, Computer, Aluminium sowie Obst.
Für das verarbeitenden Gewerbe und die Industrie legten die Preise sowohl beim Inlandsabsatz als auch beim Export um 0,3 Prozent zu. Gegenüber dem Vorjahr ist das Preisniveau laut dem BFS damit für den Inlandsabsatz um 2,9 Prozent zurückgegangen. Die Exportpreise sanken im Vorjahresvergleich um 4,3 Prozent.
Innert Jahresfrist gab das Preisniveau des Gesamtangebots von Inlands- und Importprodukten um 5,5 Prozent nach.
Auffällig an dem Zahlenmaterial war zudem der Index für Importpreise, der im November einen Anstieg um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat verzeichnete. Damit lag das Preisniveau bei den Einfuhren aber immer noch 9,7 Prozent unter dem Vorjahreswert.