Professor Layton Vs. Phoenix Wright: Ace Attorney – Spielkritik

Rätselfreunde aufgepasst: Auf dem 3DS gibt es ein neues Abenteuer mit den beliebten Figuren Professor Layton und Phoenix Wright. Wenn der grosse Detektiv auf den grossen Anwalt trifft, muss gerätselt werden, bis die Köpfe rauchen. Und das macht richtig Spass! Wer Nintendo kennt, dem sind sind die Namen Professor Layton und Phoenix Wright bestens bekannt. […]

Wirklich glücklich schaut Professor Layton nicht drein...

Rätselfreunde aufgepasst: Auf dem 3DS gibt es ein neues Abenteuer mit den beliebten Figuren Professor Layton und Phoenix Wright. Wenn der grosse Detektiv auf den grossen Anwalt trifft, muss gerätselt werden, bis die Köpfe rauchen. Und das macht richtig Spass!

Wer Nintendo kennt, dem sind sind die Namen Professor Layton und Phoenix Wright bestens bekannt. Layton ist der kluge Professor, der mit Sherlock Holmschem Verstand auch den mysteriösesten Bösewicht überführt. Phoenix Wright ist einer der besten Anwälte, dessen «Objection!»-Rufe eher in einem Kampfspiel vermutet würden. Beide Helden haben in verschiedenen DS Spielen unzählige äusserst erfolgreiche Abenteuer erlebt.

In Japan erschien PROFESSOR LAYTON VS. PHOENIX WRIGHT bereits 2013. Aufgrund der riesigen Fannachfrage hatte Publisher Capcom ein Einsehen und veröffentlicht das Crossover Spiel nun auch in Europa und den USA. No Objection!

Im Mittelpunkt des Spiels steht die junge Espella. Infolge mysteriöser Zwischenfälle zieht sie Layton und Wright in einen Fall, der magische Dimensionen aufweist. Espella ist nämlich eine Hexe. Das Zauberland Labyrinthia (Null Punkte für kreative Namenswahl) bildet den Mittelpunkt des Geschehens. Während Professor Layton die Hintergründe zu entschlüsseln versucht, hat Phoenix Wright die ungewöhnlichste Aufgabe seiner Karriere: Er soll Espella in einem Hexenprozess verteidigen.

Das Gameplay ist für Fans der beiden Reihen nichts Neues: Layton muss verschiedene Szenen nach Hinweisen absuchen und wichtige Fragen via Minispiel-Rätsel klären. Wright hingegen versucht vor Gericht, Espella zu verteidigen. Dabei kann er im Kreuzverhör Beweise präsentieren oder Druck auf Zeugen ausüben. Macht er dabei Fehler, verliert irgendwann der Richter die Geduld und es heisst Game Over.

Wer gerne rätselt und knobelt ist hier bestens aufgehoben. Ob im Gerichtssaal oder im Zauberland – die Rätsel und Aufgaben sind oft knifflig, aber nie unlösbar. Steht man dennoch einmal an, helfen die im Spiel versteckten Münzen, mit denen Lösungshinweise gekauft werden können.

Grafisch überzeugt das Spiel nicht durch gewaltige Spezialeffektfeuerwerke, sondern durch stimmige Atmosphäre und witzig gezeichnete Charaktere und Animationen. Vor allem Phoenix Wright ist immer wieder für einen Lacher gut, ist er doch nicht selten mit Situationen und Zeuginnen eher überfordert. Hier kommt der typisch japanische Humor zu Geltung. Wright zittert nicht ein wenig, nein, in Stresssituationen springen ihm die Augen fast aus dem Kopf und der Schweiss konkurrenziert dem Jet d’eau in Genf.

Als 3DS Spiel ist PROFESSOR LAYTON VS PHOENIX WRIGHT schlicht perfekt. Eine lange Reise oder ähnliches vergeht wie im Fluge – die Spielzeit von über 20 Stunden garantiert auch vergnügliche Interkontinentalreisen. Es war die absolut richtige Entscheidung, das Spiel auch in Europa erscheinen zu lassen. Derart unterhaltendes Rätselfutter für den 3DS ist selten.

Entsprechend wird das Spiel denn auch mit einem Spieltrieb-Faktor von 8 von 10 Punkten ausgezeichnet.

Titel: Professor Layton Vs. Phoenix Wright: Ace Attorney

Plattform: Nintendo 3DS

PEGI: Ab 12 Jahren

Spieler: 1

Preis: Ab ca. 59 Franken

Das Cover

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