Projektidee: Die Schweiz soll Kulturhauptstädte bekommen

Mit dem Projekt «Kulturhauptstadt Schweiz» soll die kulturelle Vielfalt des Landes aufgewertet werden. Es soll in wechselnden Kulturhauptstädten zur Kulturförderung, zum sozialen Zusammenhalt und zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen.

Basel nennt sich schon seit längerem «Kulturhauptstadt der Schweiz». Künftig sollen aber wechselnde Städte den Titel - und damit verbunden Kultur-Fördermittel - erhalten. (Archivbild) (Bild: sda)

Mit dem Projekt «Kulturhauptstadt Schweiz» soll die kulturelle Vielfalt des Landes aufgewertet werden. Es soll in wechselnden Kulturhauptstädten zur Kulturförderung, zum sozialen Zusammenhalt und zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen.

Wie der Verein Kulturhauptstadt Schweiz in einem Communiqué mitteilte, soll das Kulturereignis im Weiteren «künstlerische Initiativen anregen sowie Innovationen und Begegnungen fördern». Das Projekt Kulturhauptstadt Schweiz wurde bereits 2002 entworfen und zehn Jahre später nach der Gründung des Vereins ausgearbeitet.

Ziel ist es, aufgrund eines Bewerbungsdossiers alle vier bis fünf Jahre eine neue Stadt, Agglomeration oder ein Gebiet zum Kulturschauplatz zu ernennen. Wonach das Ereignis entweder mit einem Budget von 20 bis 150 Millionen Franken des Bundes oder mit einer Anreizfinanzierung von 1 bis 2 Millionen unterstützt werden soll, wie die Initianten mitteilten.

Die dem Projekt zugrundeliegende Studie von Mathias Rota, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Haute école de gestion Arc, wurde im Herbst 2016 abgeschlossen und orientiert sich an dem Konzept der Kulturhauptstädte Europas. Sie stützt sich aber auch auf Interviews mit verschiedenen Persönlichkeiten aus der Schweizer Kulturszene und Politik.

Nächster Artikel