Prozess gegen Ratko Mladic auf Mitte Mai verschoben

Der Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien hat den Prozessbeginn gegen den ehemaligen Militärchef der bosnischen Serben, Ratko Mladic, um fast sieben Wochen verschoben. Das Verfahren solle nun am 14. Mai beginnen, teilte das UNO-Kriegsverbrechertribunal am Mittwoch mit.

Ratko Mladic muss sich vor dem UNO-Kriegsverbrechertribunal verantworten (Archiv) (Bild: sda)

Der Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien hat den Prozessbeginn gegen den ehemaligen Militärchef der bosnischen Serben, Ratko Mladic, um fast sieben Wochen verschoben. Das Verfahren solle nun am 14. Mai beginnen, teilte das UNO-Kriegsverbrechertribunal am Mittwoch mit.

Damit solle Mladics Anwälten mehr Zeit eingeräumt werden, um die Verteidigung ihres Mandanten vorzubereiten. Ursprünglich war der Prozessbeginn für den 27. März geplant gewesen.

Die Anklage will während des Prozesses fast 28’000 Beweisstücke und Aussagen von 410 Zeugen vorlegen. Mladic muss sich in Den Haag unter anderem wegen Völkermordes verantworten.

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