Prozess um 43-Millionen-Jackpotgewinn von Schweizer unterbrochen

Der Prozess um einen mutmasslichen Jackpot-Gewinn eines Schweizers im Casino Bregenz ist am Freitag zum zweiten Mal vertagt worden. Die beiden Parteien führten unmittelbar vor dem geplanten Verhandlungsbeginn offenbar weitere Gespräche über einen Vergleich.

Der Schweizer Kläger vor den Medien im Gericht in Feldkirch anlässlich des ersten Prozessteils im Januar (Archiv) (Bild: sda)

Der Prozess um einen mutmasslichen Jackpot-Gewinn eines Schweizers im Casino Bregenz ist am Freitag zum zweiten Mal vertagt worden. Die beiden Parteien führten unmittelbar vor dem geplanten Verhandlungsbeginn offenbar weitere Gespräche über einen Vergleich.

Die Anwälte der Casinos Austria AG wollten zur Sache keinen Kommentar abgeben, und auch der Anwalt des Schweizer Spielers nannte keine akzeptable Summe für die Annahme eines Vergleichs. Bis wann eine Einigung getroffen werden soll, blieb am Freitag unklar.

Der Schweizer will im März vergangenen Jahrs an einem Automaten im Casino den Jackpot geknackt und 43 Millionen Euro gewonnen haben.

Die Casinos Austria AG verweigerte bisher die Auszahlung des Betrags und berief sich auf einen Software-Fehler. Der Schadenersatzprozess war im Januar unter riesigem Medieninteresse aufgenommen worden. Der Streitwert beträgt rund 5 Millionen Euro.

Beim Verhandlungsauftakt im Januar hatten sich beide Parteien wenig kompromissbereit, dafür umso siegessicherer gezeigt. Nach damaligen Angaben des Anwalts des Schweizers lehnte dieser einen Vergleich der Casinos Austria AG über rund 500’000 Euro als zu niedrig ab.

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