Paris St-Germain gewinnt erstmals das Triple. Nach dem Meistertitel und dem Ligacup siegt der PSG auch im Final der «Coupe de France» mit 1:0 gegen den Zweitligisten Auxerre.
Erst in der 65. Minute gelang Edinson Cavani das entscheidende Tor zum neunten Cupsieg. Der Uruguayer war schon in den letzten Spielen der Meisterschaft etwas aus dem Schatten von Superstar Zlatan Ibrahimovic getreten und hatte in sieben Partien zehn Tore erzielt.
Auxerre verpasste zwar den fünften Cupsieg der Vereinsgeschichte und somit auch die Teilnahme an der nächsten Europa League. Doch auf einen Triumph gegen das im eigenen Land übermächtige Paris St-Germain hatte der Neunte der abgelaufenen Ligue-2-Saison im Prinzip nicht einmal hoffen können. Noch nie war – zumindest finanziell – die Kluft zwischen David und Goliath in einem französischen Cupfinal grösser. Der PSG wirtschaftet mit einem Budget von 480 Millionen Euro – und damit mit 40 Mal mehr Geld als der Aussenseiter aus dem Burgund.