Psychiatrie Baselland plant zwei Neubauten in Liestal

Die Psychiatrie Baselland will in Liestal zwei angejahrte Gebäude durch Neubauten ersetzen. Dazu hat sie einen Projektwettbewerb gestartet, wie sie am Donnerstag mitteilte. Das eine soll auf einem heutigen Parkplatz zu stehen kommen, das andere auf einer Grünfläche.

Die Psychiatrie Baselland will in Liestal zwei angejahrte Gebäude durch Neubauten ersetzen. Dazu hat sie einen Projektwettbewerb gestartet, wie sie am Donnerstag mitteilte. Das eine soll auf einem heutigen Parkplatz zu stehen kommen, das andere auf einer Grünfläche.

Ersatzreif sind die beiden Altbauten Haus D und Haus B vor allem aus energetischen, finanziellen und betrieblichen Gründen. Unter anderem weisen sie nur Etagenbäder auf, wie ein Sprecher sagte. Die Neubau-Pläne sollen Platzprobleme lösen, Platzreserven schaffen und betriebliche Synergien bringen.

Haus D ist ein 160 Jahre alter denkmalgeschützter Bau an der Rheinstrasse, heute der einzige der Psychiatrie nördlich der Bahnlinie. Von dort will sich die Psychiatrie – wie schon länger vorgesehen – zurückziehen und künftig auf das Areal südlich der Bahn konzentrieren. Dazu wurde ein Masterplan ausgearbeitet.

Das Haus D soll durch einen Neubau für die Alterspsychiatrie mit Autoeinstellhalle anstelle des offenen Parkplatzes am Waldrand im Westen des Areals ersetzt werden. Der Altbau würde an den Kanton verkauft, dem dort der Boden gehört. Die Konditionen seien bereits bei der Ausgliederung mit dem Baurechtsvertrag fixiert worden.

Das Haus B an der Bienentalstrasse soll abgelöst werden durch einen Neubau für das Kriseninterventionszentrum nebenan auf Grünland, dem nur ein Stall weichen müsste. Der Tierpark hingegen sei tabu, sagte der Sprecher weiter.

Aus dem nun eingeleiteten Projektwettbewerb soll ein eigentlicher Architekturwettbewerb mit 12 Büros hervorgehen. Der Sieger soll Mitte 2017 erkoren werden.

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