Puccini-Oper «Turandot» fasziniert Tausende Premierengäste

Trotz dunkler Wolken ist die Premiere von «Turandot» fast trocken über die Seebühne in Bregenz gegangen. Puccinis Oper, hinreissend inszeniert vor der Chinesischen Maurer, faszinierte Tausende Premierengäste.

Die spektakulär inszenierte Puccini-Oper mit der grausamen Prinzessin Turandot begeisterte am Mittwochabend Tausende Premierengäste. (Bild: sda)

Trotz dunkler Wolken ist die Premiere von «Turandot» fast trocken über die Seebühne in Bregenz gegangen. Puccinis Oper, hinreissend inszeniert vor der Chinesischen Maurer, faszinierte Tausende Premierengäste.

Das Ziel der neuen Intendantin Elisabeth Sobotka, Opernfans und weniger opernnahe Besucher zu begeistern, wurde erreicht. Auf der ausverkauften Zuschauertribüne verfolgten am Mittwochabend fast 7000 begeisterte Premierengäste die faszinierende Geschichte der grausamen Prinzessin.

Die Oper mit ihrer weltberühmten Arie «Nessun dorma» steckt voller geheimnisvoller Exotik und unterhält mit spektakulären Chorszenen. Die Wiener Symphoniker spielen unter der Leitung von Paolo Carignani.

Regisseur, Bühnenbildner und «Turandot»-Spezialist Marco Marelli hat die Puccini-Oper vor einer Nachbildung der Chinesischen Mauer inszeniert. Die gigantische Kulisse lässt den Blick frei auf den Bodensee mit dem romantisch leuchtenden deutschen Inselstädtchen Lindau im Hintergrund.

Die 70. Bregenzer Festspiele dauern bis zum 23. August. «Turandot» wird noch 25 Mal aufgeführt. Erwartet werden auf der Tribüne am See 176’000 Besucherinnen und Besucher. Die grösste Freiluft-Oper an einem natürlichen See und die zahlreichen Konzert- und Theateraufführungen ziehen jährlich rund 200’000 Gäste an und kosten rund 20 Millionen Euro.

www.bregenzerfestspiele.com

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