Quali-Sieger Fribourg weiter im Fahrplan

Qualifikationssieger Fribourg erweist sich für den EHC Biel als wohl zu stark. Die Freiburger gewannen auch die zweite Partie mit 4:1 souverän.

Fribourger Kwiatowski freut sich über das 1:0 in Biel (Bild: Si)

Qualifikationssieger Fribourg erweist sich für den EHC Biel als wohl zu stark. Die Freiburger gewannen auch die zweite Partie mit 4:1 souverän.

Parallelen zum ersten Spiel vom Samstag wurden offensichtlich. Wiederum ging Gottéron früh vorentscheidend in Führung. Diesmal dauerte es bloss elf Minuten (gegenüber 15 am Samstag), bis Gottéron 2:0 führte. Wie drei Tage vorher gab sich Biel nicht geschlagen, schoss öfter auf das Tor, kam aber dennoch nie mehr in die Nähe einer Wende. Zwar gelang Marc Wieser nach 43 Minuten das 1:2-Anschlusstor, bloss 19 Sekunden später stellte Benjamin Plüss mit dem 3:1 den Zweitore-Abstand wieder her.

Nicht nur wegen des frühen Rückstandes musste Biels Coach Kevin Schläpfer improvisieren. Nach Topskorer Jacob Micflikier (verletzt) fielen auf Seite Biels der Reihe nach Ryan MacMurchy (4./Ausschluss nach Bandencheck) sowie die Backs Sebastian Sutter (13./Ausschluss nach Schlägerei) und Dario Trutmann (24./verletzt) aus.

Die grossen Figuren bei Fribourg waren Goalie Benjamin Conz mit 37 Paraden und der bald 31-jährige Stürmer Mike Knoepfli. Knoepfli gelangen erstmals drei Skorerpunkte in einem NLA-Spiel. Beim 1:0 fälschte er einen Slapshot von Joel Kwiatkowski unhaltbar ab, zum 2:0 legte er das Assist perfekt für Adam Hasani auf, und zehn Sekunden vor Schluss setzte er mit einem Schuss ins leere Bieler Gehäuse zum 4:1 auch noch den Schlusspunkt.

Biel – Fribourg 1:4 (0:2, 0:0, 1:2)

Eisstadion. – 6009 Zuschauer. – SR Küng/Rochette, Kaderli/Wüst. – Tore: 8. Knoepfli (Kwiatkowski, Dubé/Ausschluss MacMurchy) 0:1. 12. Hasani (Knoepfli, Jeannin) 0:2. 43. (42:46) Marc Wieser (Beaudoin/Ausschluss Botter) 1:2. 44. (43:05) Benny Plüss 1:3. 60. (59:50) Knoepfli 1:4 (ins leere Tor). – Strafen: 3mal 2 plus 2mal 5 Minuten (MacMurchy, Sebastian Sutter) plus 2mal Spieldauer (MacMurchy, Sebastian Sutter) gegen Biel, 5mal 2 plus 5 (Lauper) plus 10 Minuten (Schilt) plus Spieldauer (Lauper) gegen Fribourg. – PostFinance-Topskorer: Pouliot; Bykow.

Biel: Berra; Untersander, Wellinger, Dario Trutmann, Campoli; Gossweiler, Gloor; Dominic Meier; MacMurchy, Peter, Nikolaj Ehlers; Ulmer, Pouliot, Beaudoin; Tschantré, Kellenberger, Marc Wieser; Sebastien Sutter, Wetzel, Füglister; Neininger.

Fribourg: Benjamin Conz; Ngoy, Birbaum; Kwiatkowski, Marc Abplanalp; Heins, Schilt; Loeffel; Lauper, Dubé, Gamache; Mauldin, Bykow, Benny Plüss; Hasani, Jeannin, Knoepfli; Brügger, Botter, Tristan Vauclair; Cadieux.

Bemerkungen: Biel ohne Spylo, Kparghai, Micflikier, Gaetan Haas (alle verletzt) und Ehrensperger (krank), Fribourg ohne Sprunger (gesperrt), Lukas Gerber (verletzt) und Suschinski (überzähliger Ausländer). Trutmann verletzt ausgeschieden (24.). – Timeout Biel (59.).

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