Quartierpoststelle in Basel evakuiert wegen verdächtigem Paket

Wegen eines verdächtigen Pakets sind am Dienstagabend eine Poststelle an der Basler Ahornstrasse sowie Nachbarlokalitäten evakuiert worden. Quartierstrassen waren während mehrerer Stunden weiträumig gesperrt, der öffentliche Verkehr war jedoch nicht betroffen. Im Paket befand sich Elektroschrott.

Wegen eines verdächtigen Pakets sind am Dienstagabend eine Poststelle an der Basler Ahornstrasse sowie Nachbarlokalitäten evakuiert worden. Quartierstrassen waren während mehrerer Stunden weiträumig gesperrt, der öffentliche Verkehr war jedoch nicht betroffen. Im Paket befand sich Elektroschrott.

Angestellten der Poststelle war um 16.45 Uhr ein Paket mit einer Zieladresse im arabischen Raum seltsam vorgekommen, weil es hörbar tickte. Darauf wurde das Paket isoliert, und die nähere Umgebung wurde gesichert, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft vor Ort erklärte.

Evakuiert wurden neben der Poststelle auch eine Bankfiliale, ein Restaurant und ein Tagesheim im selben Gebäudekomplex. Die Bewohner der Logis im 13-stöckigen Hochhaus darüber mussten drinnen bleiben. Die Basler Polizei forderte sofort Sprengstoffspezialisten ihrer Kollegen aus Zürich an. Diese trafen staubedingt um 19 Uhr ein.

Der Absender des Paketes konnte in der Folge eruiert werden. Er begab sich vor Ort, und das Paket wurde geöffnet. Im Paket waren alte Mobiltelefone, PC, Wecker, Uhren et cetera, die der Absender Verwandten hatte schicken wollen. Weil teils noch Batterien in den Geräten waren, kam es zu den verdächtigen Geräuschen.

Die Sicherheitsmassnahmen wurden um 19.30 Uhr wieder aufgehoben. Die Postangestellten hätten richtig reagiert mit ihrer Vorsicht, sagte der Sprecher weiter. Eine Zieladresse in einem arabischen Raum an einem tickenden Paket seien begründete Verdachtsmomente.

Neben Dutzenden Polizeiangehörigen waren auch die Feuerwehr und die Sanität vorsorglich angerückt. Die Strassensperrungen hatten einige Schaulustige angelockt.

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