Lukas Räuftlin zeichnet am ersten Tag der Schweizer Schwimm-Meisterschaften in Genf für das Highlight verantwortlich. Der Rückenspezialist unterbietet über 100 m die WM-Limite.
Räuftlin blieb mit 55,48 Sekunden um fünf Hundertstel unter dem geforderten Wert. Die WM-Qualifikation war umso erfreulicher, als er sich eigentlich auf seine Paradestrecke 200 m konzentriert hatte. Räuftlin, der am Montag seinen 24. Geburtstag gefeiert hat und dank Sponsoren Profi ist, wird an den Weltmeisterschaften in Barcelona (28. Juli bis 4. August) erstmals an Langbahn-WM teilnehmen.
Der derzeit beste Schweizer Schwimmer, Dominik Meichtry, dagegen hat die WM-Teilnahme noch nicht im Sack. Der 28-jährige St. Galler, der in Los Angeles lebt, verpasste über 400 m Crawl mit 3:55,50 die WM-Limite um mehr als zwei Sekunden. Am Freitag kann er das Verpasste auf seiner Paradestrecke 200 m Crawl nachholen.
Auch Yannick Käser triumphierte über 200 m Brust zum fünften Mal hintereinander. Mit 2:16,37 blieb der Olympia-Teilnehmer aber deutlich über der WM-Limite (2:14,90). Die weiteren Einzel-Goldmedaillen am ersten Tag sicherten sich Nico Van Duijn (50 m Delfin) sowie Julia Hassler (400 m Crawl), Laetitia Perez (100 m Rücken) und Sheena Cameron (200 m Brust). In den Staffelrennen über 4×200 m Crawl siegte zweimal Limmat Sharks Zürich.