Der Titelfavorit Nummer 1 ist beeindruckend ins French Open gestartet. Rafael Nadal (ATP 2) fertigte Simone Bolelli (ATP 111) 6:2, 6:2, ab.
Nadal zeigte einmal mehr, wie wohl er sich auf dem Court Philippe Chatrier fühlt. Ob in der Offensive oder aus der Defensive heraus: Der Mallorquiner liess dem einst als grösstes italienisches Talent seit Adriano Panatta gehandelten Bolelli nicht den Hauch einer Chance. Für seine Verhältnisse spielte Nadal zügig; er beendete die Partie nach 118 Minuten.
Es ist kaum zu erwarten, dass der nächste Gegner viel mehr Gegenwehr leisten kann. In der 2. Runde trifft der Titelverteidiger auf Denis Istomin (Usb) oder Igor Kunizyn (Russ).
Überraschungen blieben am dritten Turniertag aus: Von den Gesetzten scheiterte einzig der unberechenbare Ukrainer Alexander Dolgopolow (Nummer 16), der an Landsmann Sergej Stachowski scheiterte.
Wie Nadal, Federer und Djokovic zog auch Andy Murray ohne Satzverlust in die 2. Runde ein. Der Schotte setzte sich gegen den Japaner Tatsuma Ito (ATP 68) 6:1, 7:5, 6:0 durch. Nur im zweiten Satz konnte er Asiate mithalten, im dritten überliess ihm Murray, der im letzten Jahr erst im Halbfinal gescheitert war, nur sechs Punkte. Der Weltranglistenvierte trifft nun auf den Finnen Jarkko Nieminen (ATP 48).
Die beiden Schweizer stehen am Mittwoch zum zweiten Mal im Einsatz. Roger Federer trifft um zirka 12.30 Uhr auf dem Court Philippe Chatrier auf den Rumänen Adrian Unger. Stanislas Wawrinka spielt auf dem Court 6 ab etwa 14.30 Uhr gegen den Spanier Pablo Andujar.