Raiffeisen trennt sich von amerikanischen Kunden

Nach der Bank Coop trennt sich auch Raiffeisen von ihren amerikanischen Kunden. Als Grund nennt die Bank die zunehmenden regulatorischen Anforderungen, die mit einem grossen Aufwand verbunden seien. Rund 1000 Kunden sind betroffen.

Eine Filiale der Raiffeisen (Bild: sda)

Nach der Bank Coop trennt sich auch Raiffeisen von ihren amerikanischen Kunden. Als Grund nennt die Bank die zunehmenden regulatorischen Anforderungen, die mit einem grossen Aufwand verbunden seien. Rund 1000 Kunden sind betroffen.

„Wir werden uns in der nächsten Zeit von den Kunden trennen, die in den USA steuerpflichtig sind“, sagte Raiffeisen-Sprecher Franz Würth auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Er bestätigte damit einen Bericht mehrerer Westschweizer Zeitungen vom Samstag.

Als Gründe nannte Würth nicht nur den grossen Aufwand wegen der regulatorischen Anforderungen, sondern auch die Tatsache, dass Raiffeisen ein national tätiges Unternehmen ist: „Wir haben sehr wenige ausländische und insbesondere amerikanische Kunden.“ Es handle sich um rund 0,03 Prozent der insgesamt 3,5 Millionen Bankkunden.

Auch die Bank Coop hatte im Juni entschieden, sich von ihren US-Kunden zu trennen. Davon sind rund 250 Kunden betroffen.

Nächster Artikel