Während zehntausende Personen das Silvester-Feuerwerk bestaunten und sich gutgelaunt ein gutes neues Jahr wünschten, haben die Polizei- und Rettungsdienste der Stadt Basel alle Hände voll zu tun gehabt.
Lärm, Streitereien und Schlägereien: Die Kehrseite der Silvester-Feiern bescherte den Patrouillen der Kantonspolizei Stadt-Basel eine arbeitsreiche Nacht. Insgesamt 190 Notrufe gingen auf der Einsatzzentrale ein, wie die Kantonspolizei am Neujahrstag mitteilte.
Um jene Menschen, die ein Gläschen oder zwei über den Durst getrunken hatten, musste sich die Sanität Basel kümmern: Bei gut der Hälfte der 50 Einsätze mussten die Ambulanzen Betrunkene ins Spital bringen.
Die Berufsfeuerwehr musste dagegen nur fünfmal ausrücken, meist wegen kleinerer Feuer, wie die Polizei schreibt. Mehr als sonst war es auch bei diesem Jahreswechsel allerdings nicht, wie die Polizei schreibt: «Diese Zahlen bewegen sich im Rahmen des mehrjährigen Durchschnitts.»
Zum 14. Mal knallte es in Basel
Die Bevölkerung kam in der Silvesternacht bereits zum 14. Mal in den Genuss eines Feuerwerks. Gezündet wurde es am Mittwoch eine halbe Stunde nach Mitternacht. Zehntausende verfolgten das Spektakel mit, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement mitteilte.
Finanziert wurde das 80’000 Franken teure Spektakel von Privaten sowie vom Swisslos-Fonds Basel-Stadt. Die Organisatoren des Feuerwerks kredenzten der Bevölkerung kostenlos Glühwein. Besinnlicher ging es auf dem Münsterplatz zu, wo mit dem Stadtposaunenchor gefeiert wurde (mehr dazu: Mit Posaunen-Klängen ins neue Jahr). Kurz nach Mitternacht fand im Münster ein kurzer Gottesdienst statt.
Relativ ruhig im Baselbiet
Die Baselbieter Kollegen hatten eine «relativ ruhige» Nacht im Vergleich zu früheren Jahren, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Am meisten Arbeit bescherten der Polizei zahlreiche Einbrüche sowie Verkehrsunfälle in den frühen Morgenstunden wegen vorübergehend teilweise spiegelglatten Fahrbahnen. «Über verletzte Personen oder ansonsten aussergewöhnliche Ereignisse ist der Polizei bis zur Stunde nichts bekannt», schreibt die Polizei weiter. Auch Einsätze wegen grösseren Bränden wegen Feuerwerk waren nicht zu verzeichnen.
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