Tom Lüthi muss sich am ersten Trainingstag zum GP von Tschechien einzig Moto2-Weltmeister Tito Rabat geschlagen geben. Der Berner verliert in Brünn aber weniger als einen Zehntel auf den Spanier.
Lüthi fühlt sich auf der Strecke in Brünn seit jeher wohl. Auf dem flüssig zu fahrenden Circuit nahe der slowakischen Grenze stand der Emmentaler schon dreimal auf dem Podest. 2005, in seiner Weltmeistersaison in der 125er-Klasse, gewann er. In der Moto2-Kategorie reichte es ihm 2012 (2. Platz) und 2013 (3.) in die Top 3. Im letzten Jahr klassierte sich Lüthi als Vierter.
Hinter Rabat und Lüthi reihten sich am Freitag der Italiener Simone Corsi und der französische WM-Leader Johann Zarco ein. Mit Dominique Aegerter hielt sich ein zweiter Schweizer in den ersten zehn. Der Rückstand des Berners betrug als Neunter allerdings bereits fast eine Sekunde.
Für Randy Krummenacher reichte es in der Tageswertung zu Position 19 (1,4 Sekunden zurück). Robin Mulhauser klassierte sich als 25. und Jesko Raffin nur als 31. unter 31 Fahrern im Moto2-Feld.
Die Tagesbestzeit in der MotoGP-Klasse sicherte sich Jorge Lorenzo vor seinem spanischen Landsmann Marc Marquez. WM-Leader Valentino Rossi (It) büsste mehr als eine halbe Sekunde ein.