Rang 2 für Nicola Spirig am Zürich Marathon

Nicola Spirig holt sich am Zürich Marathon den zweiten Rang hinter der japanischen Siegerin Yoshiko Sakamoto. Bei den Männern setzt sich der Kenianer Edwin Kemboi Kiyeng durch.

Nicola Spirig belegt den zweiten Platz bei den Frauen (Bild: SI)

Nicola Spirig holt sich am Zürich Marathon den zweiten Rang hinter der japanischen Siegerin Yoshiko Sakamoto. Bei den Männern setzt sich der Kenianer Edwin Kemboi Kiyeng durch.

Bei den Frauen lief Sakamoto vom ersten Meter an einsam an der Spitze und überquerte die Ziellinie nach 2:37:47 Stunden, gefolgt mit fast achteinhalb Minuten Rückstand von Triathlon-Olympiasiegerin Nicola Spirig vom LC Zürich. Die Marathon-EM-24. von 2014 absolvierte den Zürich Marathon als Training und holte nicht das Letzte aus sich heraus. Denn bereits am kommenden Wochenende wird sie in Südafrika einen Triathlon der WM-Serie über die olympische Distanz bestreiten. Geplant waren allerdings schnelle letzte 10 km – ein Vorhaben, das Spirig tadellos umsetzte. Das letzte Streckenviertel absolvierte sie mehr als zwei Minuten schneller als die vorherigen Abschnitte. Der starke Finish brachte ihr in einer Zeit von 2:46:09 den zweiten Rang ein.

Der Zürich Marathon der Männer war spannend wie noch selten. Über dreissig Kilometer lang waren vorne gleich neun Läufer zusammen unterwegs: sechs kenianische Athleten, zwei aus Äthiopien und der japanische Marathon-Star Yuki Kawauchi. Bei Kilometer 35 machte der spätere Sieger Kemboi Kiyeng dann den Unterschied: Er sprengte die Gruppe mit einer Tempoverschärfung und holte bis Kilometer 38 einen Vorsprung von 20 Sekunden heraus, welchen er bis ins Ziel gar noch zu verdoppeln vermochte. Er siegte in 2:11:35 Stunden. Dank einem starken Finish wurde Kawauchi in 2:12:13 Zweiter.

Als Zwölfter und bester Schweizer kam Adrian Lehmann (LV Langenthal) ins Ziel. Seine persönliche Bestleistung aus dem Jahr 2013 verbesserte der 25-Jährige auf 2:17:25.

Beim Marathon in Linz lief Schweizer Meister Patrick Wieser (35) hinter fünf Afrikanern auf den sechsten Rang und erreichte mit 2:17:20 Stunden eine persönliche Bestzeit. Das Rennen war fest in kenianischer Hand: Antoni Martiem siegte bei den Männern in 2:09:39 Stunden, Sarah Jebet bei den Frauen in 2:32:52.

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