In Somalia sind ein ranghoher Militärkommandant und seine vier Leibwächter bei einem Anschlag getötet worden. Ein Selbstmordattentäter steuerte am Sonntag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu einen mit Sprengstoff beladenen Wagen in deren Militärfahrzeug.
Das berichteten Augenzeugen und Sicherheitskräfte. Zu dem Anschlag bekannte sich die islamistische Al-Shabaab-Miliz über ihren Radiosender Andalus. Die Miliz ist mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbunden und kämpft in Somalia seit Jahren mit Gewalt für einen islamischen Staat.
Die islamistischen Rebellen wurden zwar vor fünf Jahren durch die Regierungstruppen und 22’000 Soldaten der Afrikanischen Union (AU) aus Mogadischu vertrieben. Sie kontrollieren aber immer noch einige ländliche Regionen. Ausserdem verübten sie mehrfach Anschläge, auch in Kenia.