Die ZSC Lions setzen sich gegen den Tabellenletzten Rapperswil-Jona Lakers standesgemäss mit 9:3 durch. Luca Cunti trifft nach sechs Spielen ohne Torerfolg ebenso doppelt wie Chris Baltisberger.
Cunti erzielte den Gamewinner zum 4:2 und das 8:2. Chris Baltisberger seine Saisontore Nummer 2 und 3 mit dem 7:2 sowie dem 9:3, das ein sehenswerter Kürlauf durch die löchrige Lakers-Defensive war.
Die 2:1-Führung der Lakers nur 23 Sekunden nach der ersten Pause durch Samuel Friedli bildete den Weckruf für die Lions. Bis zum Ende des zweiten Abschnitts setzte sich der gereizte, aber nicht wirklich geforderte Gastgeber mit fünf Torerfolgen entscheidend ab.
Die Lions benötigten gegen den früheren NHL- und Nationalkeeper David Aebischer im Mitteldrittel lediglich zwölf Schüsse für die fünf Tore. Aebischer wurde dann für das Schlussdrittel einmal mehr in dieser Saison durch Ivars Punnenovs ersetzt.
Für die Lions waren im Mitteldrittel mehrere Spieler erfolgreich, die mit einer längeren Tor-Durststrecke in die Partie gegangen waren. Nationalstürmer Luca Cunti beendete mit dem 4:2 eine persönliche Torflaute von gut 400 Minuten. Und Cuntis Sturmpartner Robert Nilsson, ein anderer Künstler aus der ZSC-Paradelinie mit PostFinance-Topskorer Roman Wick, war mit dem 5:2 gar erstmals seit 563 Minuten wieder erfolgreich. Schliesslich gelang Nationalverteidiger Severin Blindenbacher kurz vor Drittelsende mit dem 6:2 gar das erste Saisontor.
Ganze 36 Sekunden hatten die ZSC Lions benötigt, um auf das 1:0 der Gäste durch Antonio Rizzello (14./0:1) zu reagieren. Und dies tat der Leader erst noch in Unterzahl durch Ryan Keller. Für die Lions war es bereits der dritte Shorthander gegen die Rapperswil-Jona Lakers und der sechste insgesamt in der laufenden Saison.
Die Lions zementierten ihre Leaderposition mit dem fünften Sieg im fünften Saisonduell mit den Lakers. Die St. Galler bezogen derweil die sechste Niederlage in Serie.
ZSC Lions – Rapperswil-Jona Lakers 9:3 (1:1, 5:1, 3:1).
Hallenstadion. – 7875 Zuschauer. – SR Massy/Reiber, Espinoza/Kohler. – Tore: 14. (13:16) Rizzello (Jörg) 0:1. 14. (13:52) Keller (Fritsche, Stoffel/Ausschluss Senteler!) 1:1. 21. (20:23) Friedli (Danielsson, Derrick Walser) 1:2. 23. Bastl (Shannon) 2:2. 24. Fritsche (Stoffel, Schäppi) 3:2. 35. Cunti (Wick) 4:2. 37. Nilsson (Seger, Wick) 5:2. 40. (39:47) Blindenbacher (Fritsche) 6:2. 51. Chris Baltisberger 7:2. 53. Cunti (Wick, Nilsson) 8:2. 54. Derrick Walser (Wichser, Danielsson/Ausschluss Shannon) 8:3. 59. Chris Baltisberger (Bergeron) 9:3. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 5mal 2 Minuten gegen Lakers. – PostFinance-Topskorer: Wick; Sejna.
ZSC Lions: Wolf; Seger, Bergeron; Blindenbacher, Daniel Schnyder; Stoffel, Geering; Büsser; Ryan Keller, Shannon, Bastl; Bärtschi, Trachsler, Kenins; Nilsson, Cunti, Wick; Fritsche, Senteler, Schäppi; Chris Baltisberger.
Lakers: Aebischer (41. Punnenovs); Gmür, Derrick Walser; Nodari, Sven Berger; Geyer, Valentin Lüthi; Grigioni; Danielsson, Wichser, Friedli; Jörg, Neukom, Sejna; Frei, Hürlimann, Rizzello; Geiger, Heitzmann, Hüsler.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne McCarthy und Künzle (beide verletzt), Lakers ohne Persson, Camenzind, Jordan Murray, Nils Berger, Thibaudeau (alle verletzt) sowie Franco Collenberg (abwesend), dafür erstmals mit Remo Heitzmann (von den GCK Lions/bis Saisonende). – Pfosten: 23. Shannon, 48. Seger. – 25. Lattenschuss Wick. – 24. Timeout Lakers.