Rapperswil mit Spezza gegen ZSC chancenlos

Die Rapperswil-Jona Lakers verlieren die erste Partie mit ihrer NHL-Verstärkung Jason Spezza diskussionslos gegen die ZSC Lions mit 0:4.

Spezza vermochte beim NLA-Debüt noch nicht zu brillieren (Bild: Si)

Die Rapperswil-Jona Lakers verlieren die erste Partie mit ihrer NHL-Verstärkung Jason Spezza diskussionslos gegen die ZSC Lions mit 0:4.

Nach dem ersten Auftritt auf Schweizer Eis blieb für Spezza nur Ernüchterung. Seine Mitspieler konnten, so schien es zumindest, den Geistesblitzen des viertbesten Skorers der letzten NHL-Saison zu wenig oft folgen. Spezza fiel primär durch seine aussergewöhnliche Stocktechnik auf, die Lakers allgemein durch eine zu offensive Gangart.

Die ZSC Lions nützten die neue Rapperswiler Spielweise, die in der Hälfte der sechs Spiele (unter anderem beim 3:2 im Hallenstadion zum Saisonauftakt) zu Siegen geführt hatte, resolut aus. Durch Luca Cunti (8.) und Mark Bastl im Powerplay (14.) kam der Titelverteidiger zu einer komfortablen Führung. Für das 3:0 war kurz vor Ende des zweiten Drittels der US-Verteidiger Matt Lashoff besorgt. Der Nachfolger von Meisterschütze Steve McCarthy kam im siebten Anlauf zum ersten Skorerpunkt im Dress des Meisters. Den Schlusspunkt setzte Patrik Bärtschi 91 Sekunden vor Schluss.

ZSC-Goalie Lukas Flüeler blieb als erst zweiter NLA-Goalie der Saison nach Luganos Daniel Manzato ohne Gegentor. Der Meisterkeeper wehrte alle 40 Schüsse ab.

Rapperswil-Jona Lakers – ZSC Lions 0:4 (0:2, 0:1, 0:1)

Diners Club Arena. – 5161 Zuschauer. – SR Mandioni/Stricker, Espinoza/Kohler. – Tore: 8. Cunti (Kenins, Schäppi) 0:1. 14. Bastl (Geering, Monnet/Ausschluss Kolnik) 0:2. 39. Lashoff 0:3. 59. Patrik Bärtschi (Brûlé) 0:4. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die Rapperswil-Jona Lakers, 5mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Earl; Shannon.

Rapperswil-Jona Lakers: Aebischer; Walser, Gmür; Camenzind, Sven Berger; Geiger, Geyer; Welti; Kolnik, Burkhalter, Earl; Jörg, Spezza, Nils Berger; Riesen, Adrian Wichser, Duri Camichel; Thibaudeau, Hürlimann, Rizzello.

ZSC Lions: Flüeler; Seger, Geering; Schnyder, Lashoff; Gobbi, Maurer; Camperchioli; Chris Baltisberger, Schäppi, Kenins; Patrik Bärtschi, Shannon, Wick; Bastl, Trachsler, Monnet; Ambühl, Brûlé, Tambellini; Cunti.

Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Winkler (verletzt) und Sejna (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Blindenbacher, Bühler und Stoffel (alle verletzt).

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