Rapperswil siegt in Genf

Genève-Servette verspielt in den NLA-Playouts gegen Rapperswil im Schlussabschnitt ein 2:1 und verliert durch ein Gegentor in der Schlussminute 2:3. Ambri verliert in Langnau 3:4 nach Verlängerung.

Hochbetrieb vor Ambri-Goalie Nolan Schaefer (Bild: sda)

Genève-Servette verspielt in den NLA-Playouts gegen Rapperswil im Schlussabschnitt ein 2:1 und verliert durch ein Gegentor in der Schlussminute 2:3. Ambri verliert in Langnau 3:4 nach Verlängerung.

Mit viel Glück, aber nicht unverdient, setzten sich die Rapperswil-Jona Lakers in Genf durch. Bis zur 48. Minute führte Servette mit 2:1, im Finish fielen aber die zwei Tore zum 3:2-Sieg der Gäste. Der Ausgleich wurde Brandon Reid zugesprochen. Mit dem Tor hatte der Kanadier aber wenig zu tun: Der Genfer Morris Trachsler wollte befreien, schoss aber seinen Verteidiger Gian-Andrea Randegger an, und von dessen Brust prallte der Puck ins Genfer Tor. 47 Sekunden vor der Schlusssirene gelang schliesslich Loic Burkhalter das Siegtor.

Die Lakers siegten nicht unverdient, weil sich die Gäste schon im zweiten Abschnitt viele gute Möglichkeiten erspielten, in Führung zu gehen. Die Genfer Führung durch Samuel Friedli kurz vor der zweiten Pause entsprach nicht mehr dem Spielgeschehen. Und im Schlussabschnitt musste sich Servette den Vorwurf gefallen lassen, viel zu passiv gespielt zu haben.

Zum Matchwinner für die SCL Tigers avancierte Joël Genazzi. Der gelernte Stürmer erzielte als Verteidiger drei Skorerpunkte. Sein wichtigster Punkt an diesem Abend zum verdienten Sieg der Emmentaler war der Siegtreffer in der 76. Minute. Obwohl die Langnauer überlegen agierte, liess sich Ambri nicht abschütteln. Unter der Regie von Joel Perrault, der die Saison in Langnau begonnen hatte und das Tor zum 1:1 erzielte, glichen sie dreimal aus.

Genève-Servette – Rapperswil-Jona 2:3 (1:1, 1:0, 0:2).

Les Vernets. – 6241 Zuschauer. – SR Kämpfer/Popovic, Bürgi/Marti. – Tore: 8. Rubin (Hecquefeuille) 1:0. 11. Suri (Gmür) 1:1. 40. (39:07) Samuel Friedli (Mercier) 2:1. 48. Reid (Ausschluss Roland Gerber) 2:2 (Eigentor Gian-Andrea Randegger) 2:2. 60. (59:13) Burkhalter (Jordy Murray, Roest) 2:3. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 8mal 2 plus 10 Minuten (Grauwiler) gegen Rapperswil-Jona. – PostFinance-Topskorer: Fata; Roest.

Genève-Servette: Tobias Stephan; Mercier, Bezina; Pothier, Gian-Andrea Randegger; Hecquefeuille, Vermeille; Schneeberger; Rubin, Dan Fritsche, Vampola; Simek, Trachsler, Fata; John Fritsche, Flurin Randegger, Samuel Friedli; Roland Gerber, Berthon, Pivron; Jean Savary.

Rapperswil-Jona: Manzato; Derrick Walser, Ronny Keller; Geiger, Geyer; Camenzind, Gmür; Büsser; Burkhalter, Roest, Jordan Murray; Brendl, Reid, Aurelio Lemm; Grauwiler, Adrian Wichser, Suri; Thibaudeau, Hürlimann, Rizzello; Nils Berger.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Walsky, Vukovic, Salmelainen, Rivera, Gautschi und Paul Savary, Rapperswil-Jona ohne Maurer, Siren, Welti, Riesen (alle verletzt) und Niinimaa (krank).

SCL Tigers – Ambri-Piotta 4:3 (1:0, 1:1, 1:2, 1:0) n.V.

Ilfis. – 4915 Zuschauer. – SR Michael Küng/Massy, Arm/Peter Küng. – Tore: 6. Pelletier (Genazzi, Di Pietro) 1:0. 22. Perrault (Raffainer) 1:1. 24. Simon Moser (Nüssli, Lukas Haas) 2:1. 46. Trevor Meier (Noreau) 2:2. 49. (48:07) Nüssli (Genazzi) 3:2. 50. (49:58) Pestoni (Ausschluss Stettler) 3:3. 76. Genazzi (Tobias Bucher) 4:3. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: McLean; Noreau.

SCL Tigers: Esche; Stettler, Reber; Genazzi, Popovic; Schilt, Philippe Rytz; Christian Moser, Kim Lindemann; Simon Moser, Lukas Haas, Nüssli; Di Pietro, McLean, Pelletier; Neff, Tobias Bucher, Claudio Moggi; Wüst, Adrian Gerber, Schwarzenbach.

Ambri-Piotta: Schaefer; Noreau, Kobach; Trunz, Kutlak; Casserini, Schulthess; Julien Bonnet, Pascal Müller; Grassi, Schlagenhauf, Elias Bianchi; Pestoni, Walker, Hofmann; Duca, Perrault, Raffainer; Trevor Meier, Mattia Bianchi, Demuth.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Lardi, Gustafsson, Simon Lüthi, Leblanc, Sandro Moggi (alle verletzt), Polak und Brem (beide überzählig), Ambri-Piotta ohne Murovic, Botta, Westrum, Kariya (alle verletzt), Kohn, Landry, Lachmatow, Incir und Sidler (alle überzählig). Timeout Ambri-Piotta (32.).

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