Mit weit übersetzter Geschwindigkeit ist ein 46-jähriger Autolenker in der Nacht auf Montag im Basler Horburgtunnel auf der A3 verunfallt. Er fuhr mit 130 km/h, wo wegen eines anderen Unfalls 60 km/h ausgeschildert war, und krachte in eine Signaltafel und in die Wand.
Zum Unfall kam es vor der Ausfahrt Riehenring in Fahrtrichtung Schweiz, wie die Polizei mitteilte. Wegen des anderen Unfalls hatte die kurz zuvor eingetroffene Polizei die Warnblinksignale im Tunnel eingeschaltet und Tempo 60 signalisiert. Während der Unfallaufnahme raste das Auto vorbei und verunfallte wenig später selber.
Der Wagen mit französischen Schildern rasierte erst das neben der Fahrbahn am Boden befestigte grosse Ausfahrts-Schild und landete darauf in einer Notausgang-Türe. Schild und Tür wurden durch die Wucht des Aufpralls völlig zerstört. Gemäss ersten Ermittlungen sei der Fehlbare von Frankreich her kommend mit über 130 km/h gefahren.
Der Mann entstieg seinem ramponierten Auto unverletzt. Ein Alkoholtest habe keinen Alkoholkonsum nachgewiesen. Der rasende Unfallverursacher werde nun verzeigt.
Am Samstagabend war ein Automobilist beim St. Jakob-Tunnel der Gellertstrasse im Geländer gelandet. Der 19-Jährige hatte von Muttenz her kommend beim Linksabbiegen die Kurve in die Brüglingerstrasse verpasst. Just neben der Unfallstelle liegt die Öffnung der Unterführung, wo die Gellertstrasse wieder auftaucht.
Auch dieser Unfallfahrer war nicht alkoholisiert, wie die Polizei mitteilte. Auch ihm erspart das nicht die Strafanzeige durch die Verkehrspolizei.