Die Ratingagentur S&P hat den Ausblick für Frankreich auf «negativ» von «stabil» gesenkt, die Bewertung der Kreditwürdigkeit blieb aber bei «AA/A-1+».
Die Haushaltssituation der Regierung in Paris sei angesichts der beschränkten Aussicht auf ein Wirtschaftswachstum zunehmen schlechter, erklärte das US-Unternehmen am Freitag. Eine kräftige Erholung der französischen Konjunktur könnte ausbleiben und sich die finanzielle Lage des Staates nach 2014 verschlechtern.
Die Agentur S&P hatte zuvor Finnland das Spitzenrating «AAA» entzogen. Die neue Einstufung liege bei «AA+» mit einem stabilen Ausblick, hiess es. Die wirtschaftliche Schwäche in Russland, besonders aber eventuelle Probleme in der Euro-Zone könnten Finnland zusetzen. Die schwindende Nachfrage aus dem Ausland verschärfe dabei die strukturellen Probleme des Landes, erklärte S&P weiter.