Bei landesweiten Razzien gegen chinesische Mafia-Banden hat die spanische Polizei Dutzende von Verdächtigen festgenommen. Der zuständige Ermittlungsrichter stellte mehr als 100 Haftbefehle aus.
Dies aufgrund des Verdachts der Geldwäscherei, der Erpressung, des illegalen Glücksspiels, der Prostitution und der Bestechung. Wie die Polizei am Dienstag weiter mitteilte, wurden bei der „Operación Emperador“ (Operation Kaiser) in Madrid, Barcelona und anderen spanischen Städten mehr als 60 Gesuchte festgenommen.
Die Polizeiaktion soll eine der grössten dieser Art in der spanischen Kriminalgeschichte gewesen sein. Die Festgenommenen stammen überwiegend aus China.
Nach Informationen der Online-Zeitung „elpais.com“ sollen die Banden Hunderte von Millionen Euro gewaschen haben. Sie sollen illegal erwirtschaftete Gelder nach China geschafft oder in Steueroasen transferiert haben.