Rebord hält sich für neutralen und objektiven Jet-Beschaffer

Der Kauf neuer Kampfjets ist eine der grossen Baustellen für den neuen Armeechef Philippe Rebord. Er glaubt, für ihn als Mitglied der Bodentruppen sei es einfacher, ein Flugzeug zu beschaffen.

«Neutraler und objektiver»: Der neue Armeechef Philippe Rebord (links, mit Verteidigungsminister Guy Parmelin) will sich an die Beschaffung neuer Kampfjets machen. (Archivbild) (Bild: sda)

Der Kauf neuer Kampfjets ist eine der grossen Baustellen für den neuen Armeechef Philippe Rebord. Er glaubt, für ihn als Mitglied der Bodentruppen sei es einfacher, ein Flugzeug zu beschaffen.

Die Beschaffung neuer Jets müsse schnell vorangetrieben werden, sagte Rebord im Interview mit der Westschweizer Zeitung «Le Matin Dimanche». Ein Armeechef, der vom Heer komme, sei vielleicht «neutraler und objektiver», um die verschiedenen Aspekte zu beurteilen. 2014 hatte das Volk den Kauf von 22 Gripen-Kampfjets abgelehnt.

Die Tatsache, dass Verteidigungsminister Guy Parmelin mit dem Walliser Rebord einen Romand zum Armeechef ernannt hat, ist bei einigen Parlamentariern nicht besonders gut angekommen. Rebord hält die Polemik für einen «Sturm im Wasserglas» – die Sprache habe bei der Wahl keine Rolle gespielt, sagte er im Interview.

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