Ein Rechtsanwalt hat am Montagmorgen (Ortszeit) auf dem Parkplatz einer Ladenzeile in der texanischen Stadt Houston das Feuer eröffnet. Er verletzte neun Menschen, bevor er in einem Schusswechsel mit der Polizei getötet wurde.
Als mögliches Motiv gelten Probleme mit der Kanzlei, bei der er arbeitete. Das deutete Polizeichefin Martha Montalvo auf einer Medienkonferenz an.
Der Mann hatte um etwa 6.30 Uhr an der Ladenzeile zu schiessen begonnen. Ein Augenzeuge sagte dem Sender KCR2, es seien mindestens 30 Schüsse gefallen. Als Polizisten kamen, habe der Täter sofort auf sie gefeuert, schilderte Montalvo. Die Beamten hätten zurückgeschossen.
Die Verletzten wurden der Polizeichefin zufolge in Spitäler gebracht. Der Zustand eines der Schussopfer sei kritisch. Drei Verletzte hätten das Spital bereits wieder verlassen können.
Erst am Freitagabend (Ortszeit) hatte ein junger Mann in einem Einkaufszentrum im US-Staat Washington fünf Menschen erschossen. Der mutmassliche Schütze wurde einen Tag später gefasst und sollte am Montag erstmals vor einem Richter erscheinen. Die Polizei forscht noch nach dem Motiv; dem Bundeskriminalamt FBI zufolge gibt es bisher keine Hinweise auf Terrorismus-Verbindungen.