Red Bull muss Unterboden modifizieren

Red Bull muss den Unterboden seines Formel-1-Boliden modifizieren. Der Internationale Automobil-Verband (FIA) hat das Loch im Unterboden des Weltmeister-Teams als illegal eingestuft.

Mark Webbers Unterboden beim Monaco-Sieg war illegal. (Bild: sda)

Red Bull muss den Unterboden seines Formel-1-Boliden modifizieren. Der Internationale Automobil-Verband (FIA) hat das Loch im Unterboden des Weltmeister-Teams als illegal eingestuft.

„Im Zuge der Diskussionen in Monaco ist klar geworden, dass einige Missverständnisse bestanden haben. Deshalb sind wir zu der Ansicht gekommen, dass wir klar Stellung beziehen müssen“, erklärte die FIA. Der Verband erklärte nun die Löcher in der Unterbodenplatte hinter dem Cockpit für nicht zulässig. Wären diese zulässig, wäre der Artikel 3.12.5 im Technischen Reglement überflüssig, begründete die FIA.

Nach dem Sieg von Red-Bull-Pilot Mark Webber vor einer Woche in Monte Carlo hatten die schärfsten WM-Rivalen Kritik am Unterboden-System des österreichisch-englischen Rennstalls geübt und mit Protest gedroht. Weltmeister Sebastian Vettel hatte mit diesem „Loch-System“ bereits am 22. April in Bahrain gewonnen. Nun ist Red Bull durch das Urteil der FIA gezwungen, den Unterboden für das Rennen am nächsten Wochenende in Montreal schnell zu erneuern.

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