Der Regensdorfer Sozialhilfebezüger, der im Verdacht steht, in Zürich-Affoltern einen Türsteher erschossen zu haben, hat zu Recht zusammen mit seiner Familie Sozialhilfe bezogen. Zu diesem Schluss kommt die Zürcher Sicherheitsdirektion.
Sie hat das Vorgehen der Gemeinde untersucht. Der 31-jährige Mann bezog in Regensdorf Sozialhilfegelder, soll gleichzeitig aber einen Jaguar gefahren und sich geweigert haben, an Gesprächen mit Sozialarbeitern teilzunehmen. Trotzdem wurden ihm aber offenbar die Beträge nicht gekürzt.
Diese eigentlich vertraulichen Informationen waren von der Presse publik gemacht worden. Sicherheitsdirektor Mario Fehr (SP) verlangte daraufhin von der Gemeinde Angaben zum Vorgehen. Das Ergebnis liegt nun vor.
Die Gemeinde habe korrekt gehandelt, bestätigte Urs Grob, Sprecher der Sicherheitsdirektion, am Freitag einen Artikel der «Neuen Zürcher Zeitung». Für die Sicherheitsdirektion sei der Fall damit abgeschlossen.
Der Sozialhilfeempfänger soll am 1. März in Zürich-Affoltern einen 30-jährigen Montenegriner erschossen haben. Das Verfahren ist hängig.