Regierung will Ruine Farnsburg doch rasch teilsanieren

Die sicherheitshalber seit Frühling gesperrte Ruine Farnsburg soll doch rasch so teilsaniert werden, dass sie wieder zugänglich gemacht werden kann. Die Baselbieter Regierung hat dazu am Dienstag beim Landrat mit einer Vorlage 275’000 Franken beantragt.

Wird früher saniert, als zunächst geplant – die Ruine Farnsburg. (Bild: Archäologie Baselland)

Die sicherheitshalber seit Frühling gesperrte Ruine Farnsburg soll doch rasch so teilsaniert werden, dass sie wieder zugänglich gemacht werden kann. Die Baselbieter Regierung hat dazu am Dienstag beim Landrat mit einer Vorlage 275’000 Franken beantragt.

Das beliebte Ausflugsziel zwischen Buus, Ormalingen und Hemmiken war wegen gefährlicher neuer Risse an der Schildmauer auf unbestimmte Zeit gesperrt worden. Weil just der Eingangsbereich der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Burg einsturzgefährdet ist, musste gleich die ganze Ruine für das Publikum geschlossen werden.

Im Juni vermeldete die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kantons Baselland (BKSD) noch, die Dauer der Sperrung sei völlig offen, weil dem Kanton selbst für dringlichste Reparaturen derzeit das Geld fehle. Der danach folgende Protesturm hat nun ein Umdenken ausgelöst.

Jetzt möchte die Regierung das „beliebte Ausflugsziel“ mit einer vorgezogenen Sanierungsetappe 2013 doch „so rasch als möglich“ wieder öffnen. Die Landratsvorlage ist eine Reaktion auf ein Anfang September stillschweigend als dringlich überwiesenes SVP-Postulat.

Behoben werden soll vorerst nur die direkte Gefahr für Besuchende. Die Sanierung der restlichen Farnsburg-Ruine sei entsprechend einem vom Landrat 2007 abgesegneten Konzept erst nach Abschluss der Sanierung der Ruine Pfeffingen vorgesehen. Die Ruine Farnsburg war übrigens erst vor zehn Jahren letztmals saniert worden.

Nächster Artikel