Regierungen prüfen vier Standorte im Baselbiet für Uni Basel

Mit der Auslagerung von Teilen der Universität Basel ins Baselbiet befassen sich nun die Regierungen beider Basel. Sie nehmen vier mögliche Standorte im Kanton Baselland genauer unter die Lupe.

Mit der Auslagerung von Teilen der Universität Basel ins Baselbiet befassen sich nun die Regierungen beider Basel. Sie nehmen vier mögliche Standorte im Kanton Baselland genauer unter die Lupe.

Neben den bisher schon bekannten möglichen Uni-Standorten wird neu auch das Gebiet Bachgraben in Allschwil näher überprüft, wie die Regierungen in Basel und Liestal am Mittwoch mitteilten. Bei den übrigen Standorten handelt es sich um das Polyfeld in Muttenz, den Campus Dreispitz in Münchenstein sowie den Bahnhof Liestal.

Zunächst soll nun abgeklärt werden, ob sich diese Standorte für die Universität überhaupt eignen. Ziel sei, dass beide Regierungen den gleichen Planungsstand erreichen, heisst es in der Mitteilung.

Voraussichtlich innert Jahresfrist soll der Universitätsrat für eine allfällige Auslagerung einen Antrag stellen. Der Entscheid über einen Uni-Standort im Baselbiet obliegt jedoch gemäss dem Uni-Staatsvertrag den Regierungen beider Basel.

Für die beiden Trägerkantone kommt jedoch ein Uni-Standort in Baselland nur in Frage, wenn er «wirtschaftlich interessant» ist, wie es im Communiqué heisst. Die Diskussion um die Verlegung von Teilen der Uni hat in den letzten Monaten Auftrieb erhalten, weil die SVP den Univertrag kündigen möchte. Dazu kommt es aber vorderhand nicht.

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