Region kämpft für Fernverkehrshalte in Grenchen Süd

In der solothurnischen Region Grenchen wächst der Widerstand gegen die Überlegung der SBB, am Bahnhof Grenchen Süd ab 2025 keine Fernverkehrszüge mehr halten zu lassen. Ein Komitee mit Gemeinde-, Kantons- und Bundespolitikern will auf die SBB Druck gegen jeglichen Abbau des Angebots machen.

In der solothurnischen Region Grenchen wächst der Widerstand gegen die Überlegung der SBB, am Bahnhof Grenchen Süd ab 2025 keine Fernverkehrszüge mehr halten zu lassen. Ein Komitee mit Gemeinde-, Kantons- und Bundespolitikern will auf die SBB Druck gegen jeglichen Abbau des Angebots machen.

«Die drohende Abwertung der Bahnverbindung am Bahnhof Grenchen Süd wäre für unsere Region verheerend», heisst es in einem am Montag veröffentlichten Aufruf der Stadt Grenchen, der Einwohnergemeinde Bettlach und der Gemeinde Lengnau BE. Es drohe ein Kahlschlag.

Es sei schlicht inakzeptabel, wenn die Region diese wichtigen Bahnanschlüsse verlieren würde. Vertreter der Region stellten das Komitee «JA! zum Bahnhof Grenchen Süd», um sich für ihre Anliegen einzusetzen. Mehr als 100 Politiker aller Parteien und Unternehmen machen beim Komitee bereits mit.

Das Bundesamt für Verkehr (BAV) und die SBB spielen in ihrem «Referenzprojekt 2025» mit dem Gedanken, die Fernverkehrshalte am Bahnhof Grenchen Süd zu streichen. Das Papier bildet die Grundlage für den Zugfahrplan der Bundesbahnen in zehn Jahren.

Derzeit hält der Intercity von St. Gallen nach Lausanne auf der Jurasüdfusslinie nach Solothurn auch in Grenchen Süd.

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