REHAB Basel baut Therapie-Tiergarten

Das REHAB Basel baut einen Therapie-Tiergarten: Haustiere sollen in die Therapie einbezogen werden und mithelfen, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern. Möglich macht den Bau eine Spende der Eckenstein-Geigy-Stiftung, wie das REHAB am Montag mitteilte.

Das REHAB Basel baut einen Therapie-Tiergarten: Haustiere sollen in die Therapie einbezogen werden und mithelfen, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern. Möglich macht den Bau eine Spende der Eckenstein-Geigy-Stiftung, wie das REHAB am Montag mitteilte.

Das REHAB betreut Querschnittgelähmte und Hirnverletzte und bietet schon bisher Hippotherapie – Therapie mit Pferden – an. Neu sollen im Rahmen einer tiergestützten Therapie (Animal Assisted Therapy: AAT) auch Hasen, Ziegen, Schafe, Meerschweinchen, Esel, Mini-Pigs und Hühner hinzu kommen. Zudem ist eine Vogelvolière geplant.

Tiere regen die Sinne der Patientinnen und Patienten an, fördern Aufmerksamkeit und Konzentration oder steigern die Eigeninitiative, wie es in der Mitteilung heisst. Sie können aber auch Erinnerungen an frühere Erlebnisse mit Tieren wachrufen, ermöglichen Nähe und Körperkontakt und ergänzen die soziale Rehabilitation.

Der neue Therapie-Tiergarten Eckenstein-Geigy wird gegenüber dem Haupteingang des REHAB gebaut. Die Projektleitung wurde pg landschaften Sissach übertragen, die etwa auch im Basler Tierpark Lange Erlen tätig sind. Die Tierpflege wird in Zusammenarbeit mit Bruno Ris, Leiter des Tierparks Lange Erlen, sichergestellt.

Verbunden mit der Einführung der tiergestützten Therapie am REHAB ist ein Forschungsprojekt des Experten Dennis C. Turner. Der Tiergarten soll im Sommer 2013 eröffnet werden und auch kleinen Patienten des Universitätskinderspitals beider Basel (UKBB), Bewohnern des Alterszentrums Burgfelderhof und der Öffentlichkeit zugänglich sein.

Nächster Artikel