Über drei Wochen nach dem Wahlsieg der Opposition in Georgien ist der proeuropäische Milliardär Bidsina Iwanischwili nun Regierungschef der Südkaukasusrepublik. Damit ist der Machtwechsel perfekt.
Das Parlament in der Stadt Kutaissi bestätigte den 56-Jährigen am Donnerstag mit 88 von 150 Stimmen. Damit stimmten drei Abgeordnete mehr für Iwanischwili, als seine neue Regierungskoalition Georgischer Traum Mandate hat.
Die neue prowestliche Führung will die Ex-Sowjetrepublik weiter in die EU und die Nato führen. Die Partei von Präsident Michail Saakaschwili wechselte nach ihrer Wahlniederlage am 1. Oktober in die Opposition. Der einstige Held der Rosenrevolution von 2003 stand zuletzt wegen zunehmend autoritärer Züge in der Kritik.